Satte 25% – In Hamburg wahrscheinlich ganz anders

Berlin: Nur jeder vierte Bachelor-Studierende schließt in der Regelstudienzeit ab

Nur ein Drittel der Studierenden, die vor vier Jahren ein Bachelor-Studium in Berlin aufgenommen haben, hat dieses im ursprünglichen Fach beendet. Das geht aus einer Antwort der Senatsverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Lars Oberg hervor, über die der „Tagesspiegel“ berichtet. Von den 4010 Studienanfängern hätten 961 ihr Studium in der vorgesehenen Regelstudienzeit von sechs Semestern abgeschlossen. 358 hätten es nach sieben Semestern absolviert. Über Studierende, die später fertig geworden seien, konnte der Senat noch keine Angaben machen. 685 Studierende hätten keinen Abschluss in ihrem Studiengang, seien aber noch immatrikuliert. Belastbare Aussagen über Studienabbrecher sind laut Senatsverwaltung nicht möglich. Zehn Prozent der damaligen Studienanfänger seien nach einem Semester in einen Magister- oder Diplom-Studiengang gewechselt. Ein „nicht unerheblicher Teil“ habe zudem beim sogenannten Kombinationsbachelor, bei denen Studierende zwei oder drei Fächer belegen, mindestens ein Fach ausgetauscht. All dies werde in der Statistik nicht berücksichtigt.

Aus: Newsletter 03/2009

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