PSYCHOANALYSEN

Psychoanalyse versucht alte Wendungen aufzulösen und für Zukunft zu öffnen. 

Überkommene Erfahrungen können in Fleisch und Blut, ganz zu schweigen von dem, was Seele genannt wird, übergehen und hartnäckig die Anforderungen der Gegenwart abblitzen lassen (Symptome). Das macht dann noch mehr und zu viel Leid.

Verhärtete Strukturen im Realen des Körpers, der Vorstellungen und Einbildungen und in der Art zu sprechen und zu denken machen sich bemerkbar etwa in Fehlleistungen, nicht nur beim Sprechen. Es kann in der Psychoanalyse gelingen, Spielraum gegenüber den Erwartungen von wem auch immer, zu rationalistischer Zielgerichtetheit, Effektivität und Perfektion herzustellen. Das ist ein Umbau auf See. Sie ist dabei nicht wieder auf in jeder Sitzung bewusst intendierte Ziele und Effekte gerichtet. Sie ist m.E. deshalb auch keine Behandlung im Sinne der Medizin, der Psychotherapie oder der Heilpraktik.

Das psychoanalytische Setting setzt auf – auch unbewusste, nachträglich bemerkbare – Entkoppelung gewohnter Verbindungen. Es wird etwas gelockert. Mit dieser Lockerung geht’s dann ins alltägliche Leben. So kann anders Neues und Altes sich miteinander bilden.

Honorare für die Arbeit werden ausgehandelt, abhängig von den individuellen Möglichkeiten, ebenso die Häufigkeit von Sitzungen oder deren Zeitrahmen.