Gastvortrag in Köln 20.04.2016: Pornographie als Bilddidaktik

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Gastvortrag von Karl-Josef Pazzini am 20.04.2016: Pornographie als Bilddidaktik.

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Kunstpädagogische Positionen
Mi, 20.04.2016 | 16 Uhr
Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum
R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln
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Bild: Underwood Archives/Getty

 
Bringt die Pornographie eine Präsentation und Repräsentation der Sexualität hervor? Ist die gegenwärtige Form eine „eigenständige“ Spielart von Sexualität – individualisiert, autonomie, kompetenz- und leistungsfördernd, evaluierbar, standardisiert? Ist sie das verschämt, indem sie die Scham protzig überspielt über Bilder, um nicht sprechen zu müssen? Ist Pornographie Gefäß für bereitliegende Bilder, die aber nicht realisiert werden konnten, für Bilder, die nicht schon einfach vorhanden sind, sondern eher vage und in Fragmenten erahnt werden, Bilder, die Unruhe machen? Wird sie zu mächtigem Bild mit überprüfbarer Wirkung?

Karl-Josef Pazzini lebt in Berlin und ist dort als Psychoanalytiker, Supervisor, Berater tätig. Er arbeitete bis 2014 als Professor für Bildungstheorie und Bildende Kunst an der Universität Hamburg, lehrt zur Zeit an der UdK Berlin und an der Université du Luxembourg, studierte Philosophie, Theologie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Kunstpädagogik. Neue Publikation: Bildung vor Bildern. Kunst • Pädagogik • Psychoanalyse (2015) transcript. Gerade fertiggestellt zus. mit Insa Härtel: Blickfang. Scharfgestellt und umgedreht. Gerhard Richter Betty (1977) • http://mms.uni-hamburg.de/blogs/pazzini/ • http://www.pazzini-psychoanalyse.de/ • http://psybi-berlin.de/
Tipp: Der Besuch der Vorträge im Rahmen der Vorlesungsreihe kann als Studienleistung in Klips angerechnet werden.