Wir versuchen mal was…
Editorial des Themenheftes Medien & Bildung (.pdf, ca. 1,5 MB) für das Wintersemester 2015.
Jedes Semester, wenn Studierende und Lehrende die vorlesungsfreie Zeit genießen, wird im Medienzentrum an der nächsten Ausgabe dieses Heftes gearbeitet.
Jedes Mal stellt sich hierbei die Frage, welche Neuerungen oder Veränderungen aus dem Themenbereich Medien & Bildung sich besonders eignen, um dieses Heft zu eröffnen bzw. was die Leser interessieren könnte oder sollte. In diesem Sommer war relativ schnell klar, dass es sich um das wohl größte Digitalisierungs-Projekt der Hamburger Hochschulen handeln soll.
Initiiert von Hamburgs Bürgermeister soll die so genannte Hamburg Open Online University (HOOU) entwickelt werden. Hieran sind alle staatlichen Hamburger Hochschulen beteiligt.
“Mit Hilfe digitaler Infrastruktur soll das Lernen und Lehren in Hamburg bereichert und ergänzt werden. Erstmalig werden die sechs staatlichen Hochschulen mit allen Lehrenden und Lernenden sowie Wissbegierigen jeder Couleur gemeinsam ein Netzwerk aufbauen, um Bildung in der Gesellschaft transparent und einer breiten Interessensgruppe zugänglich zu machen.”
Quelle: http://www.hoou.de
Das klingt erstmal großartig und könnte eine Veränderung sein, die eine Studentin wie Laura aus dem Film “True Fiction” (https://medienzentrum-ew.blogs.uni-hamburg.de/truefiction/) grundsätzlich willkommen heisst und nicht zur überspitzt formulierten Katastrophe einer Universität und deren Niedergang führen könnte.
Die HOOU befindet sich noch in der Entwicklung. Während ich überlege, wie dieses Thema hier eingeführt werden kann, lese ich die Twitternachricht von Timo van Treek:
Infolge dessen schaue ich mir das knapp einstündige Video an und finde, dass der ca. 2,5 Jahre alte Vortrag von Philipp Schmidt nichts an Aktualität eingebüßt hat. Meine Gedanken fangen an zu springen. Ist das nicht eigentlich genau so, wie es funktionieren müsste? Jemand “schiebt mir ein (digitales Zettelchen zu” darauf hin “gehe” ich zu einem Vortrag der mich vermutlich interessiert, das ganze online und kostenfrei. So ähnlich müsste es mit der HOOU auch laufen. Viele Interessante Gedanken dazu gibt es auch in dem Vortrag von Phillipp Schmidt. Das Internet wäre dann tatsächlich so etwas wie das 2003 von Torsten Meyer angedeutete “Neue Medium” welches als Träger für psychische und soziale Vorgänge zum Einsatz kommt.
(https://medienzentrum-ew.blogs.uni-hamburg.de/2003/04/11/genitiv-singular/)
Welche Erwartungen haben Sie an eine Hamburg Open Online University?
Egal ob on- oder offline, wir wünschen Ihnen einen guten Semesterstart mit viel Openness.
Für das Team vom Medienzentrum,
Ralf Appelt