Moderationsausbildung – Ein Resümee

Im März 2012 hatten Studierende und Lehrende/ und alle anderen Interessierten die Möglichkeit im Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaft an einer Moderationsausbildung teilzunehmen. Hierbei stand das Kennenlernen von „Handwerkszeug“ für eine erfolgreiche Gestaltung von Gruppenprozessen im Vordergrund. Zwei Mitglieder des Moderationsvereins Bielefeld e.V. MOVE  führten hierbei als Lernbegleiter durch den Workshop. „MOVE ist ein Netzwerk von Studierenden und Absolventen der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge an der Universität Bielefeld, die eine fundierte Moderationsausbildung absolviert haben.“
Die Auftaktveranstaltung wurde dazu genutzt, zunächst einen theoretischen Rahmen zu formen. Es wurden nicht nur verschiedene Moderationsarten und –methoden thematisiert, sondern auch Merkmale von Gruppen mit ihren immanenten Dynamiken.
Auch wenn die Grundlagen einer gelungenen Moderation bei einigen Teilnehmern bereits bekannt waren, bot die Veranstaltung, die Möglichkeit die eigene Moderationspersönlichkeit mit stimmigen „Werkzeugen“ zu verfeinern. So wurde zum Beispiel eine ganze Einheit ausschließlich den Visualisierungstechniken an Flipcharts gewidmet, in denen sich die Mitglieder in der visuellen Umsetzung von thematischen Gegenständen erprobten.
In der zweiten Blockveranstaltung konnten die Workshopteilnehmer ihre Erkenntnisse des theoretischen Inputs anhand von eigens konzipierten und durchgeführten Moderationseinheiten praktisch umsetzen. In diesem Rahmen wurden abermals Visualisierung aber auch Methodenauswahl und didaktisches Design exemplarisch geübt.
Jede Moderation wurde im Anschluss von den übrigen Teilnehmern sowohl methodisch als auch in Hinblick auf das Auftreten und die Präsenz der Moderatoren von den übrigen Moderatoren reflektiert.
Die Moderationsausbildung hat gezeigt, dass gerade auch unter den Studierenden ein großes Interesse daran besteht, solche Angebote zu wiederholen. Dies könnte mithilfe von regelmäßigen Treffen von Interessierten umgesetzt werden, die dann durch die intensive Auseinandersetzung mit der Gestaltung von Gruppenprozessen selbst Workshops anbieten könnten. Insgesamt kann man sagen, dass die Moderationsausbildung ein abwechslungsreiche und innovative Möglichkeit war, sowohl seine rhetorischen als auch methodischen Kompetenzen auszuweiten.
 
 

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