7.7.-9.7.2011: Hyperkult 20 «Trivialisierung»

Wie jedes Jahr findet an der Lüneburger Leuphana Universität, am Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien, wieder die Hyperkult statt. Das Oberthema „Computer als Medium“ steht hier im Spannungsfeld von technischer, medien-, kultur- und gesellschaftswissenschaftlicher Betrachtung.
Das diesjährige Thema „Trivialisierung“ lässt sich gut verknüpfen mit der Frage nach „Bildung im neuen Medium“. Granuliertes Wissen, intuitive Navigation, spielerisches Lernen en passant – lebenslanges Lernen soll in vielerlei Hinsicht ‚einfacher‘ und ‚effizienter‘ für den Nutzer werden. Ist Bildung aber ohne Widerstände, Konflikte und Irritationen umsetzbar? Wo wird der lernende bzw. belehrte Studierende in Zukunft auf Trivialität stossen, wo auf Komplexität?
Hier sind Erziehungswissenschaftler gefragt!
Untenstehend der Call for Participation.

Peter Baumgartner (2005): “Eine neue Lernkultur entwickeln: Kompetenzbasierte Ausbildung mit Blogs und E-Portfolios.”

Peter Baumgartner (2005): “Eine neue Lernkultur entwickeln: Kompetenzbasierte Ausbildung mit Blogs und E-Portfolios.” Link (pdf) Peter Baumgartner führt in diesem…

Über Nutzen und Nutzung von Lecture Recording

In Kooperation mit dem Medienkompetenzzentrum des RRZ zeichnet das eLearningBüro  seit September 2007 Vorlesungen, Tagungen und andere Veranstaltungen mit Hilfe des Lecture2Go-Systems auf. Andere Fakultäten wie die WiSo-Fakultät zogen mit eigenen eLearningBüros nach, inzwischen werden uniweit alle Videos auf der zentralen Lecture2Go-Plattform des RRZ gehostet. Vor allem in viel besuchten Grundvorlesungen wie zum Beispiel in den Bereichen Psychologie (EPB-Fakultät) oder VWL (WiSo-Fakultät) sind die Aufzeichnungen inzwischen fest etabliert. Doch welche Vorteile bieten die Mitschnitte eigentlich?

Ironisierung des Schicksals

Es ist nicht einfach, allseits akzeptierte soziokulturelle Konstruktionen sichtbar zu machen, sobald sie, einmal über die Generationengrenze getragen, zum Bildungsgut geworden sind.
Die Entscheidung etwas für bare Münze zu nehmen, was nur ein Arbeitstitel, ein Slogan oder eine Modeerscheinung ist (oder war), ohne dabei das Ernstgenommene ernster zu nehmen als das Ernstnehmen selbst: Kann man das als Ironie 2.0 bezeichnen? Oder als Post-Ironie?

Nicht programmieren. Zeichnen!

oecakescreenshot100x80.pngOECake ist ein Physik-Simulationsprogramm, dass das Verhalten bestimmter Formen von Materie und Energie dynamisch darstellt – Steine fallen herab, Feuer verdampft Wasser, Wasser treibt Schaufelräder an, etc.
Das faszinierende an OECake ist nun einerseits die Möglichkeit, Steine, Wasser, Feuer, Schaufelräder einfach zu *zeichnen* – Farben sind in diesem Fall Materialien – und dann ihr Zusammenspiel zu betrachten; andererseits die Ausnutzung des Motion-Sensors eines Laptops (z.B. eines MacBooks), um die virtuelle Welt mit einem physischen Schwenk des Rechners in Aufruhr zu versetzen.

Jenseits von Hypertext und YouTube

mccloud_chrome.png
Ein bekanntes Suchmaschinenunternehmen hat neben zahlreichen Online-Diensten einen neuartigen Webbrowser entwickelt und stellt ihn nun der Öffentlichkeit vor. Das ist voraussehbar gewesen. Was ungewöhnlich ist, ist die Art der Vorstellung. Es gibt zwar Beschreibungen und Screencapture-Videos bekannter Art, aber auch eine Präsentation von technischen Konzepten als Geschichte hinter den Features in Comic-Form.

Was bedeutet eigentlich "Digitalisierung"?

MoniLisa
Da das eLearning-Büro als grundlegende Dienstleistung die Erstellung digitaler bzw. digitalisierter Medien anbietet, hier ein paar Worte zum “Digitalen”.
Die technische Digitalisierung bezeichnet zwei qualitativ unterschiedliche Vorgänge, die sich in etwa mit den Begriffen ‘Aufzeichnen’ und ‘Algorithmisieren’ bezeichnen lassen.

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