Möchte man das soziale Netzwerk Twitter einem Außenstehenden in wenigen Worten beschreiben, ist eine der häufigsten Reaktionen: „Und was bringt das?“. 140 Zeichen darüber, was man gerade denkt und macht, scheinen wohl wirklich für die meisten weder interessant noch praktikabel, um bedeutungsvolle Informationen zu verbreiten, noch um sinnvoll zu kommunizieren – gerade wenn es um Wissenschaft geht, wo die Texte doch meist etwas länger sind. Auch die Beschreibung, die Twitter-Userin @judithmp als Trendanalystin im Magazin e-Media liefert, bleibt da doch relativ kurz: „Viel mehr Spaß macht aber Twitter, wenn ich dadurch erfahre, dass um die Ecke ein Spontan-Konzert meiner Lieblingsband steigt, eine alte Freundin zur selben Zeit in derselben Stadt weilt wie ich oder ich mit neuen Menschen ins Gespräch komme.“ (Hier gibts den ganzen Artikel) Sicher ist so etwas für den rein privaten User interessant, aber lassen sich diese Vorteile etwa in den wissenschaftlichen Bereich übertragen?
Nun, ohne Frage kann Twitter Inspiration und Bereicherung sein, wenn Kollegen aus der selben Fachrichtung interessante Artikel und Informationen weiterempfehlen, die sie in den Weiten des Internets gefunden haben. Über sogenannte Re-Tweets – Weiterleitungen von Tweets, entsteht so ein enorm schnelles und effektives Empfehlungs-Netzwerk.
Doch wie können Institutionen Twitter ideal nutzen?